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Flut der Katzenbabys

in den Tierheimen reißt nicht ab

Kittenflut2Fast täglich machen Vorpommerns Tierschützer seit Wochen auf Katzenelend zwischen der Ostseeküste und der Grenze zu Brandenburg aufmerksam. Erst am Wochenende wurde wieder ein gerade einmal drei Wochen alter Welpe in einem verlassenen Garten in Löcknitz gefunden.
„Laut der Melderin machte der Kleine bereits seit zwei Tagen auf sich aufmerksam. Eine Mutter oder Geschwister konnten nicht gefunden werden. Das Katerchen wird nun in einer Pflegestelle aufgepäppelt, damit er hoffentlich schnell groß und stark werden kann“, teilte die Tierrettung Greifswald mit, die auch im Raum Uecker-Randow aktive Mitglieder hat. Eine zweiter Tierschutzverein aus der Kreisstadt, der Tierschutzbund Greifswald und Umgebung, ebenfalls in ganz Vorpommern aktiv, sprach am Montag von einem „Kampf ums Überleben“, der ein „Kampf gegen Windmühlen“ sei.
Kastriert die Katzen!
„Jedes Jahr landen hunderte Katzenbabys in den Tierheimen, einige mutterlos, krank, voll von Flöhen, Würmern oder Augenkrankheiten, Katzenschnupfen, Katzenseuche, Leukose und mehr. „Einige werden achtlos wie Müll weggeworfen oder in zugeklebten Kartons zum Sterben ausgesetzt. So viele Babys suchen noch ein Zuhause, bis im Herbst die nächste Babysaison losgeht“, beschreiben die Tierschützer die Situation, in Vorpommern, von der viele Menschen gar nichts mitbekommen.
„Es ist so wichtig, die Katzen kastrieren zu lassen, um ungewollten Nachwuchs und weiteres Elend zu verhindern. Schaut nicht weg! Gebt ihnen eine Stimme und ein Zuhause“, appellieren die Tierschützer. Jeder könne helfen – auch mit wenig oder ohne Geld.
Die Tierrettung ist rund um die Uhr zu erreichen unter der Telefonnummer 01512/1446269, der Tierschutzbund Montag bis Freitag von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr und sonnabends von 10 bis 12 Uhr unter 03834/810991.

Quelle: Nordkurier