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Hilfe in schwerer Corona-Zeit:

1800 Euro fürs Tierheim Dorf Mecklenburg

SpendenWemag-Mitarbeiterin Miriam Jablonski hat über die Crowdfunding-Plattform ihres Unternehmens Geld gesammelt. Wegen der Corona-Pandemie können im Tierheim Dorf Mecklenburg (Nordwestmecklenburg) weniger Tiere vermittelt werden. Auch Spenden bleiben aus.

Dorf Mecklenburg/Schwerin Im Tierheim Dorf Mecklenburg sind die Folgen der Corona-Pandemie zu spüren. Es erhält weniger Spenden und vermittelt weniger Tiere, da viele Menschen in einer finanziell unsicheren Lage stecken. Ehrenamtliche durften viele Wochen nicht helfen, um die Mitarbeiter nicht zu gefährden. Zudem fehlen die Einnahmen für die Tierpensionen, weil die Menschen nicht in den Urlaub fahren. „Diese Einnahmequelle stellt ein wichtiges Standbein zur Finanzierung des Tierheimbetriebs dar“, berichtet Meike Gutzmann, Vorsitzende des Tierschutzvereins Wismar und Umgebung. „Auch wichtige Spendenveranstaltungen können nicht stattfinden. Trotzdem bekommen wir weiterhin neue Tiere und die Kosten für Futter und Versorgung bleiben erhalten.“ Monatlich rund 10 000 Euro sind nötig, um die laufenden Ausgaben des Tierheimbetriebes zu decken.

Hundehalterin startete Unterstützungsaktion
Deshalb hat Miriam Jablonski mithilfe der Wemag-Crowd eine Unterstützungsaktion gestartet. „Ich wollte dem Tierheim auf diese Weise helfen und habe gehofft, dass möglichst viele Menschen ein Herz für die Tiere in unserer Region haben und mein Projekt unterstützen“, erklärt die Mitarbeiterin des regionalen Energieversorgers in Schwerin. Von der großen Resonanz war sie überrascht. Insgesamt 60 Unterstützer konnte sie zum Helfen mobilisieren. So sind aus der ursprünglich fixierten Zielsumme von 500 Euro am Ende der Projektlaufzeit 1800 Euro geworden. Diesen Betrag hat sie nun der Vereinsvorsitzenden überreicht. Spenden werden für Seniorenhunde eingesetzt „Wir werden das Geld zielgerichtet für unsere Seniorenhunde einsetzen“, berichtet Meike Gutzmann. „Sie leben schon seit vielen Jahren im Tierheim und verbringen ihren Lebensabend hier. Für sie benötigen wir oft spezielles Futter und auch die Tierarztkosten sind höher und schlagen zu Buche“, erläutert die Vereinsvorsitzende. Für Miriam Jablonski steht fest, dass die Crowdfunding-Plattform ihres Unternehmens ein sehr gutes Instrument ist, um Mitstreiter für gemeinnützige Projekte in der Region zu finden. Ihr liegt das Wohl der Tiere sehr am Herzen. Wann immer es die Zeit zulässt, fährt sie nach Dorf Mecklenburg und geht mit Hunden spazieren. Das hat sie schon getan, als sie noch in Wismar studiert hat. Die junge Frau hofft, dass in der nächsten Zeit wieder mehr Bewohner des Tierheims ein neues Zuhause finden.

Genau wie vor einigen Jahren ihre Hündin Lea. Wer ebenfalls für die Tiere spenden möchte, kann das gern tun auf das Konto des Tierschutzvereins Wismar und Umgebung bei der Sparkasse Mecklenburg-Nordwest (DE71 1405 1000 1200 0003 54).