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neues Zuhause

Schwaan1Tierschutzverein Schwaan erinnert am Welttierschutztag an Schicksal von Samtpfötchen

Von Ralf Badenschier

SCHWAAN Ein Herz für Samtpfötchen beweisen seit vielen, vielen Jahren die Mitglieder des Tierschutzvereins Schwaan. Ihr ehrenamtlicher Einsatz hat zum Beispiel dazu geführt, dass neben Rostock das Amt Schwaan seit mehr als ein Jahr eine rechtskräftige „Verordnung zum Schutz freilebender Katzen“ hat. Damit ist das Amt Vorreiter im Land. Daran sei am heutigen Welttierschutztag erinnert. Der steht in diesem Jahr unter dem Motto „Lieblingstier – Tierheimtier“.

Schwaan3„Für jeden, der sich ein Tier wünscht, sollte der erste Gang ins Tierheim führen, wo tausende tolle Tiere sehnsüchtig auf ein neues Zuhause warten“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Manfred Poniatowski, Vorsitzender des Tierschutzvereins Schwaan, ergänzt: „Unsere Tierheimtiere bringen alle ihre eigene Geschichte, aber auch ihren ganz eigenen Charakter mit, wie wir Menschen. Es gibt Frohnaturen, ausgeglichene und zurückhaltende Gemüter oder auch ängstliche Persönlichkeiten.“ Diese spezifischen Eigenarten des einzelnen Stubentigers hätten natürlich einen großen Einfluss beim Vermitteln von Fundtieren. „Unsere Tierbetreuer wählen stets sorgfältig aus, an wen ihre Schützlinge weitergegeben werden und begleiten die Vermittlung beratend und kontrollierend“, erklärt der Vereinschef.

Diese Sorgfalt ist den Tierschützern wichtig, obwohl der Verein mit seiner Auffangstation an der Niendorfer Chaussee immer wieder an seine finanziellen und räumlichen Kapazitäten stößt, wie Manfred Poniatowski einräumt.

Im Durchschnitt werden auf dem Vereinsareal und in den Vereinsräumen jährlich rund 40 Katzenkinder aufgenommen. Die Schicksale der Stubentiger seien dabei sehr unterschiedlich. Sie wurden „abgegeben, aufgefunden oder aus leidvollen Situationen gerettet“, erzählt der Vereinsvorsitzende.

Quelle: Schweriner Volkszeitung