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Minister bringt Geschenk zum 20. Geburtstag

Von Christine Liebau
Seit zwei Jahrzehnten wird Tierschutz in Sadelkow groß geschrieben. Ein Grund zum Feiern und Informieren.

 

SadelkowSADELKOW. Das Tierheim in Sadelkow erwartet am Sonnabend hohen Besuch. Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) wird dem „Gnadenhof Sonnenschein“ Förderbescheide für neue Vorhaben übergeben, teilt die Einrichtung mit. Hintergrund ist das Sommerfest am 16. Juni von 10 bis 16 Uhr, mit dem das Tierheim seinen 20. Geburtstag feiert.

Dabei können die Gäste auch den Nachwuchs kennenlernen. Zum Beispiel den elfjährigen Justin von der Tierschutzjugend. Er liebte eigentlich vor allem Katzen, bis er in seiner Schule in Woldegk das Fach Tierschutz wählte, sich dabei auch näher mit Hunden befasste und lernte, dass viele von ihnen nicht artgerecht gehalten werden. Die Mitarbeiter des Tierheims in Sadelkow bemühen sich seit 20 Jahren, ihren zuvor geplagten Schützlingen ein würdiges Leben zu bieten. Das geht nicht ohne Unterstützer – finanzielle wie die vielen Sponsoren oder aktive wie die Ehrenamtlichen.

Beim Sommerfest am Sonnabend kann man sich gleich nach der Eröffnung um 10 Uhr bei einer Besichtigung ein Bild von der Einrichtung machen. Alle Tierfreunde sind willkommen, gern auch mit ihren Lieblingen. Sowohl mitgebrachte Hunde als auch Vierbeiner aus dem Tierheim können zum Beispiel bei einer Hunderallye mit Geschicklichkeitsspielen ihre Lebensfreude zeigen, so Tierheimleiterin Ursula Fleßner. „Eine Hundephysiotherapeutin, Tierfotografin und die Rettungshundestaffel sind dabei“, zählt sie auf. Man kann aber auch mit einem Traktorgespann fahren, der Feuerwehr und Künstlern zusehen oder reiten. Es gibt diverse Angebote für Kinder, Kaffee, Kuchen und Gegrilltes.

Justin ist aufgeregt vorm Fest. Mit Pflegetieren ist er eigentlich immer ganz entspannt. Aber ob ihm das mit Hund Emil auch gelingt, wenn Fremde da sind? Ursula Fleßner ist sich da ganz sicher. „Alle, die kommen, wissen, dass sich hier alles um den Tierschutz dreht. Justin zeigt, dass ein einst geplagtes Tier durch den ruhigen Umgang wieder Vertrauen finden kann“, sagt sie.
(Quelle: nordkurier) Kontakt zur Autorin Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!