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für die Katzenretter

KatzenretterHagenow | Doch den Tierschutzverein Hagenow gibt es wirklich, auch wenn er nur ganz wenige Mitstreiter und Helfer hat. Zu den Festtagen gab es eine besondere Überraschung. Der Verein hat aus dem Feuerwehrfonds des Deutschen Tierschutzbundes einen Zuschuss in Höhe von 5000 Euro erhalten. Ohne das Geld wäre wohl bald Feierabend gewesen mit der Arbeit zum Wohl der Tiere.
Harry Warncke (57) aus Jasnitz verkörpert praktisch den Verein, der mal aus dem alten Hagenower Tierheim hervorging. Warncke, Lehrer am beruflichen Schulzentrum in Hagenow, kümmert sich mit mit wenigen, dafür aber sehr aktiven Helfern vor allem um die verwilderten Katzen in der Region. Mit gezielten Kastrationen soll vor allem der Wildwuchs eingedämmt werden. Um das zu erreichen, gibt es an einigen Stellen in der Region extra eingerichtete Futterstellen, um die betroffenen Tiere finden und behandeln zu können, beispielsweise in Jasnitz oder Strohkirchen. In den vergangenen Jahren, so schätzt Warncke, habe es unter der Regie seines Vereines gut 50 dieser Eingriffe gegeben. Billig ist das nicht, für eine Katze kostet das in etwa 100 Euro, bei den Katern sind es 40 Euro. Diese Tierarztkosten haben den Verein in den vergangenen Jahren auch in große Zahlungsschwierigkeiten gebracht. "Der Vorfinanzierung diverser Tierarztrechnungen durch Tierfreunde verdankte der Verein seine Existenz. Nun können sie sich auf die Rückzahlungen freuen", so der Vorsitzende Warncke. Er lebt den Tierschutz auch privat, in seinem Haushalt leben gleich mehrere Katzen, die früher in Not waren. Warncke, der vor sieben Jahren die Geschicke des Vereins übernahm, hatte in der Not einen Brief an den Deutschen Tierschutzbund geschrieben. Und wurde erhört.
Jetzt kann es weitergehen, auch in Zusammenarbeit mit den Behörden,. Es gibt eine enge Kooperation mit der "Kleinen Oase" , einer Tierpension und Tieroase in Holthusen. So gäbe es zum Beispiel einer sehr gute Zusammenarbeit mit dem Amt Hagenow-Land und seinen vielen Gemeinden. Dabei gibt es in Hagenow selbst kein Tierheim mehr. Warncke versteht sich mit seinen Mitstreitern auch als Ratgeber in Notfällen und will mit Rat und Tat zur Seite stehen, auch für private Anrufer. Vieles lasse sich im Sinne der Tiere und Menschen regeln. Warncke ist unter seiner Handynummer 0152/34594508 dann auch erreichbar.

Quelle Schweriner Volkszeitung